Wir brauchen funktionierenden Verbraucherschutz. Finanzausschuss des Landtages gibt Sanierungsmittel für Landesamt in Stendal frei.

Der Finanzausschuss des Landtages hat am heutigen Mittwoch die Freigabe für den ersten Bauabschnitt zur Sanierung des Landesamtes für Verbraucherschutz in Stendal beschlossen. „Gerade aktuelle Ereignisse wie der Vorfall um mit Fipronil verseuchte Eier zeigen, wie wichtig ein funktionierender Verbraucherschutz für die Gesundheitsvorsorge im Land ist. Dass der erste Bauabschnitt nunmehr um 1,4 Millionen über den geplanten 3,7 Millionen Euro liegt, ist dennoch ärgerlich. Der Bau am Standort Stendal trägt aber zu einem weiterhin hochwertigen Verbraucherschutz in Sachsen-Anhalt bei”, erklärt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Schmidt.

Hintergrund:

In Stendal ist das Landesamt für Verbraucherschutz mit seinem Fachbereich 4 ansässig. Neben der Veterinärmedizin werden am Standort auch pharmakologische Untersuchungen sowie Aufgaben zur Verhinderung und Bekämpfung von Tierseuchen durchgeführt. Am Standort Stendal befindet sich ein Betriebshof, der fünf Gebäude und ein Verwaltungsgebäude umfasst. Im nun freigegebenen ersten Bauabschnitt werden die Laborgebäude 1 und 2 saniert. Dies schließt die Erneuerungen von Laboranlagen ein, um die Akkreditierung nach internationalen Standards zu erhalten.

Die bauvorbereitenden Maßnahmen werden voraussichtlich im April 2018 abgeschlossen und die Sanierung 2020 beendet. Für die Sanierung der Gebäude 1 und 2 sind im Landeshaushalt 3,7 Millionen Euro vorgesehen gewesen. Nunmehr sind nach Einschätzung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes 5,144 Millionen Euro notwendig. Die Arbeiten an den weiteren Gebäuden am Standort werden in den folgenden Jahren beginnen.

 

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